Das Wichtigste für den Muskelaufbau sind die Grundübungen, die in keinem Trainingsplan fehlen dürfen. Nur mithilfe der notwendigen Grundübungen kann das Ziel des Muskelaufbaus erfolgreich verfolgt werden.

Die Grundübungen für das Wachstum der Muskeln

Zu den fünf wichtigsten Grundübungen gehören das Bankdrücken, die Klimmzüge, die Kniebeugen, das Kreuzheben sowie das Schulterdrücken. Ohne diese Übungen kommt kaum jemand aus, der mit Erfolg Fitness und Kraftsport betreiben möchte. Mithilfe dieser fünf Grundübungen werden gleichzeitig mehrere Muskelpartien beansprucht. Ausgeführt wird eine derartige Grundübung mit einem freien oder mit einem körpereigenen Gewicht.

Die hier genannten Grundübungen sorgen darüber hinaus für einen großen Ausstoß des Wachstumshormons, welches für den Muskelaufbau von besonderer Bedeutung ist. Für den allseits beliebten Waschbrettbauch ist es beispielsweise sehr wichtig, dass auch die Beine trainiert werden, denn diese bilden die größte Muskelgruppe des gesamten menschlichen Körpers. Gegensätzlich zu den Isolationsübungen kommt es bei den Grundübungen zur Beanspruchung zahlreicher Muskelpartien. Durch die Kooperation zahlreicher Muskeln ist der Körper in der Lage, wesentlich hohe Gewichte zu bewältigen. Aus diesem Grunde sollte das Training mit einigen Isolationsübungen komplettiert werden. Die am meisten gewählten Übungen sind Dips, Klimmzüge, Latzug und Rudern.

Vorteile der Grundübungen

Es gestaltet sich nicht sehr einfach, nur eine Muskelpartie im Körper anzusprechen. Einerseits findet eine zu starke einseitige Belastung der Gelenke statt, andererseits kann ein einzelner Muskel schwer trainiert werden. Daher ist selbst bei einem isolierten Trainingsplan nicht machbar, einzelne Partien nicht mit zu belasten.

Ein Trainingsplan, welcher sämtliche Muskelpartien trainiert, ist wesentlich effektiver für den Aufbau von Masse. Dieser Plan hat eine gesündere Auswirkung auf den Körper. Grundübungen sollten stets die Grundlage eines jeden Trainingsprogramms sein, unabhängig davon, ob es um einen Zuwachs an Kraft oder um den Aufbau von Muskeln geht.

Die Wichtigkeit von Grundübungen

Am besten verdeutlicht werden kann die Wichtigkeit der Grundübungen am Beispiel der Kniebeugen. Dabei sind die Gelenkstrukturen der Hüfte, der Knie sowie die des oberen und unteren Sprunggelenks beteiligt. Zu den für die Stabilisierung verantwortlichen Gelenken zählen die Ellenbogen, die Hand-, Finger- und Zehengelenke, der gesamte Bereich der Schultergelenke sowie die Wirbelsäule. Bei einer derartigen Abfolge von Bewegungen wird das menschliche Herz- und Kreislaufsystem ganz besonders gefordert, als dies bei selektiven Übungen der Fall wäre. Es wird eine ganze Menge an Sauerstoff benötigt, was mitunter einer der Gründe sein könnte, weshalb eine Vielzahl von Sportlern der Kniebeuge ablehnend gegenüber steht.

Auch in Hinsicht der Hormone zeigt der menschliche Körper eine konfliktgeladene Ausprägung. Das Wachstumshormon sorgt dafür, dass Sportler stärker werden und dass dieses die Fettverbrennung ankurbelt. Manche von uns haben mit Sicherheit schon einmal etwas davon gehört, dass ein so genanntes Muskelbrennen zur Ausschüttung dieses Wachstumshormons führt. Daraus schlussfolgernd kann festgestellt werden, dass dieses Hormon auf den gesamten Körper Auswirkungen zeigt, je mehr Muskeln mit einer Übung angesprochen werden – solange genügend Wiederholungen stattfinden.

Die selektiven Übungen eignen sich ausschließlich als Zusatz zu den Grundübungen. Auf gar keinen Fall sollten diese als Hauptteil des Trainings angesehen werden.